Texteinfärbungen erleichtern das Lesen

Texteinfärbungen erleichtern das Lesen

Kindern mit Lesestörungen fällt bereits das Erlesen einzelner Wörter sehr schwer.

Viele können, wenn überhaupt, nur sehr langsam lesen. Oft werden die Wörter  einfach nur erraten. Nicht selten veruchen sie das Lesen zu vermeiden – Situationen in denen das Kind lesen soll werden umgangen.

Mit zunehmendem Alter werden Texte größer, die Schrift kleiner, die Wörter schwiereiger – Lesen wird immer zum größeren Problem.

Dies muss aber nicht so sein.

Mit den richtigen Hilfestellungen kann auch ein Kind mit Leslernstörungen fließend Texte lesen und verstehen. Eine solche Hilfe ist die Einfärbung der Silben oder der Laute.

Einfärbung der deutschen Wörter und Texte

Bei den Deutschen NUMULIS Lesebüchern Spielen und Material kannst du wählen zwischen 3 verschiedenen Einfärbungen der Texte:

  1. Schwarze Schrift
  2. Silbeneinfärbung in blau/rot
  3. Silbeneinfärbung schwarz/grau

Bei der Silbengliederung haben wir uns an dem Konzept der „lautgetreuen Lese-Rechtschreibförderung“ von Frau Carola Reuter-Liehr orientiert (rhytmisches Syllabieren).

Wieso 2 unterschiedliche Silbeneinfärbungen?

Ziel jeder Förderung ist es, jedem Kind die Hilfestellung anzubieten, die es benötigt. Genauso wichtig ist es, die SchülerInnen Schritt für Schritt an das Lesen anderer Schriftformatierungen heranzuführen.

Kann das Kind die blau-rote Silbeneinfärbung gut lesen, gehen wir über zur schwarz-grauen Schriftformatierung. Viele unserer SchülerInnen können nach einer gewissen Zeit alle Texte lesen.

Wir raten jedoch immer dazu, Texte in Silbeneinfärbung weiter anzubieten, damit die Kinder ihre Konzentration „einsparen“ können, um sie bei anderen Aktivitäten einzusetzen.

In einem letzen Schritt ist es wichtig, dass die SchülerInnen sich mit dem Lesen anderer Schriftarten beschäftigen.

 

Einfärbung der französischen Texte

Auch hier gibt es 3 verschiedene Einfärbungen der Texte:

  1. Einfache schwarze Schrift
  2. Einfärbung der Laute
  3. Einfärbung der Laute, sowie Konsonanten und „sons muets“

Die zwei unterschiedlichen Einfärbungsmethoden entsprechen dem Luxemburger Französischprogramm „Salut c’est magique“.

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Vielen SchülerInnen fällt das Lesen französischer Texte, unabhängig von ihrer Muttersprache, besonders schwer. Dies wird mit einer Lesestörung nicht einfacher.

Das Einfärben der Texte erleichtert das Erkennen von nicht lautgetreu ausgesprochenen Vokalen. Die Last, diese selbstständig herauszulesen, wird den SchülerInnen genommen und sie können sich auf das Lesen eines Wortes konzentrieren.

Die eingefärbten Texte können auf einen geübten Leser eher überladen und schwer lesbar wirken. Deshalb bieten wir die französischen Texte ebenfalls ohne Einfärbungen an.

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